Very Large Array (VLA) in New Mexico

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27 Antennenschüsseln stehen auf einem Areal von 1000 km2, alle auf den gleichen Punkt am Himmel ausgerichtet. Das Very Large Array bildet ein riesiges Y mit Armen noch Norden, Südosten und Südwesten von jeweils 21 km Länge.
Im Maintenance Hangar werden die Antennen gewartet und derzeit von analoger auf digitale Technik umgerüstet. Inzwischen sind alle Antennen mit neuen Empfängern für die unterschiedlichen Wellenbereiche umgerüstet.
Die Aufstellungsorte der Antennen können über einen Schienenweg von 7,5 m Spurweite verändert werden. Die Transporter "Jack of Diamonds" fahren mit einer Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h und können ihre Plattform um 90° drehen.

Es gibt vier Standardkonfigurationen mit unterschiedlichen Ausdehnungen. Dadurch kann der Bildausschnitt wie mit einem Zoom-Objektiv verändert werden.

A  (36 km)          B  (10 km)
C  (3,6 km)         D  (1 km)

M81

M511


Jeder Arm enthält neun Radioteleskope und bietet 24 verschiedene Positionen. 

Alle vier Monate wird das Array in einem festen Zyklus umgebaut. Für die Verschiebung ist eine spezielle Transportplattform zuständig. Ein Wechsel der Konfiguration dauert etwa zwei Wochen. Beim Transport eines Teleskops wird dieses ständig mit Strom versorgt, um die Kühlung der Empfänger und den Status der Elektronik aufrecht zu erhalten.

Früher wurden Stahlrohre mit 6 cm Durchmesser für die Übertragung der Signale der Antennen in das Rechenzentrum des VLA verwendet. Inzwischen wurden diese Rohre durch Lichtwellenleiter ersetzt.

Ein Operator erzählt: 
"It may sound old-fashioned, but sometimes looking out the window is necessary to confirm what the computer thinks the antenna is doing!"
2009 ist ein Großteil des Equipment mehr als 25 Jahre alt. Die Anlage in Betrieb zu halten, ist für die Techniker jeden Tag eine neue Herausforderung. 
Ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h fegt über die Hochebene. Jetzt werden alle Antennen nach oben ausgerichtet, wo sie dem Wind eine möglichst kleine Angriffsfläche bieten.
Weltweit führend unter den Radio-Interferometern ist das VLA. Seit 1980 wird mit der aus 27 Teleskopen bestehenden Anlage rund um die Uhr beobachtet.
Die Empfänger werden auf 15° Kelvin (-258°C) gekühlt, um Störungen durch internes Rauschen möglichst gering zu halten.
Ein Schienen-Transporter vor dem Maintenance Hangar.
Alle Fotos sind in der Kiste und jetzt gibt es endlich Frühstück!
Camping auf der Hochebene beim VLA in 2120 m Höhe bei -6°C.
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